Heiligengrabe im Frühjahr 2022

Im Spätsommer 2020 habe ich zum letzten Mal geschrieben, da war der coronabedingte
„lockdown“ schon in vollem Gang. Seitdem hat sich nicht viel geändert, die strengen
Vorschriften werden – erfolgreich – eingehalten. Das Kloster war zeitweise ganz geschlossen, z.T
wurde Kurzarbeit geleistet . Niemand hat die Hände in den Schoß gelegt: die Vitrine zum Schutz
der Legendentafeln im Museum wurde unter großen Material-beschaffungsnöten gebaut und jetzt
installiert, das Programm der Konzerte und weiteren Veranstaltungen sind fertig und im Internet
abzurufen(www.klosterstift-heiligengrabe.de) Die dringend notwendig gewordene Restaurierung
der Heiliggrabkapelle beginnt in Kürze und wird sich über mind. 3 Jahre hinziehen, eine große
und sehr kostenträchtige Aufgabe, für die ebenso dringend wie herzlich um Spenden gebeten
wird. (Kto. bei der KD Bank DE44 3506 0190 10100310 16)
Der Förderverein ist auch nicht untätig geblieben, denn für 2021 stand ja das 30jährige Jubiläum
des Fördervereins an. Wir mußten die Mitgliederversammlung mehrfach verschieben, um sie im
September 2021 endlich durchführen zu können und bei dieser Gelegenheit eine kleine Feier
abzuhalten. Mit einem Festvortrag , Grußworten und Lautenmusik mit anschließendem
Empfang hielten wir Rückschau auf die vergangenen 30 Jahre. Wir können das mit Zufriedenheit
und Stolz tun. Alles kann auch in der Festschrift nachgelesen werden, die wir herausgegeben
haben (zu erwerben im Kloster Stift (info@klosterstift-heiligengrabe.de)
Ein gutes und sehr interessantes Bild über die erfolgreich geleistete Arbeit des Fördervereins in
den vergangenen Jahrzehnten gibt der Artikel aus der Festschrift, den unsere Kassenwartin,
Karin Schiessler, verfaßt hat:

30 Jahre Förderung

„Bereits in den ersten Jahren traten über 100 vor allem ehemalige Stiftskinder und deren
Angehörige in den Förderverein ein. Sie spendeten spontan beachtliche Summen, aber es stellte
sich schnell die Frage, wofür dieses Geld am sinnvollsten verwendet werden könnte. So schrieb
Benita Rose, die erste Vorsitzende unseres Fördervereins bereits 1992 an den damaligen
Vorsitzenden des Rates der EKU, Bischof Rogge: „Mit Sorge betrachten unsere Mitglieder den
kaum zu erkennenden Fortgang der Entwicklung im Klosterstift.“ Neben den allgemeinen
Schwierigkeiten in dieser turbulenten Nachwendezeit betraf es vor allem die bauliche
Entwicklung. Hier gelang es den Mitgliedern des Fördervereins – auch aus eigener Anschauung –
Nischen zu finden für sinnvolle Hilfe, die auch Publikum nach Heiligengrabe bringen sollte.
Mit der Unterstützung der Konzerte wurde gleich und bis heute ein wunderbarer Weg gefunden,
Kulturveranstaltungen zu fördern und durch die Anschaffung von Tischen und Stühlen für das
Gästehaus (heute Klosterhof) die Möglichkeiten zur Gästeaufnahme zu verbessern.
Für die Gewährung öffentlicher Zuschüsse sind Eigenmittel zu erbringen. Die ersten Gelder in
Höhe von fast DM 40.000,- konnten wir bereits in den ersten zwei Jahren dem Stift für die
Bereitstellung dieses Eigenmittelanteils zur Verfügung stellen ..

Legendär der Einsatz für das „Toilettenhäuschen“, um in Zukunft auch Busse in Heiligengrabe
willkommen heißen zu können. So wurde in der Folge dieser Maßnahmen z.B. berichtet, daß
1999 zum „Tag des offenen Denkmals“ ca. 2000 Besucher gekommen waren!

Auch in den folgenden Jahren konnte bei stetig steigenden Mitgliederzahlen und großer
Spendenfreudigkeit viel Geld vor allem für Zuschüsse zu den geforderten Eigenmitteln des Stifts
gegeben werden, aber auch für das Museum, Restaurierung von Äbtissinnen- und
Stiftsdamengemälden, historischen Büchern und der Bibel und die Anschaffung dreier
Außenlaternen „Typ Altes Stift“. Der Förderverein beteiligte sich an der Restaurierung der
Kirchenorgel, finanzierte Plakate und Programme für die Konzerte, übernahm Reparaturen an
diversen Gebäuden etc., so dass in den ersten 10 Jahren seines Bestehens umgerechnet ca.
100.000 € zur Verfügung gestellt werden konnten.

Durch die Aufnahme des Stiftes in die Liste der „Denkmale von nationaler Bedeutung“ und
durch die zeitweilige besondere Förderung durch die „Deutsche Stiftung Denkmalschutz“
wurden in der Folgezeit immer mehr Bitten an den Förderverein herangetragen, besonders um
Hilfen bei der Bereitstellung des Eigenmittelanteils für anstehende Baumaßnahmen.
Dank der zu Hochzeiten auf über 300 angestiegenen Mitgliederzahl und eines schier
unglaublichen Spendenaufkommens, auch durch Sammlungen zu Jubiläen, testamentarische
Verfügungen, Kranzspenden usw., konnten in den nächsten 10 Jahren ca. 361.000 € ausgegeben
werden.

Allein die auf Hochtouren laufende Bautätigkeit konnte der Förderverein mit ca. 153,000,-€
unterstützen, Innenausbau und –ausstattung mit weiteren fast 50.000 €.
40.000 € haben wir in dieser Dekade für Restaurierungen ausgeben können. Besondere Freude
bedeutete dabei die Restaurierung eines wieder aufgefundenen Chorfensters für 28.000 € dank
des Vermächtnisses eines ehemaligen Stiftskindes. Bemerkenswert war dabei auch, dass dies
durch dieselbe Firma geschehen konnte, die dieses Fenster „kriegsfest“ verpackt hatte!
Museum und Ausstellungen haben wir gefördert, ebenso die Konzertarbeit.

In diese Zeit fiel auch der Beginn der Neuordnung des bedeutungsvollen Klosterarchivs und der
damit verbundenen Erstellung eines sogenannten Findbuches. Dafür gaben wir bis 2010 fast
45.000 €. Mit der Fertigstellung bzw. der Hüllensanierung der letzten Gebäude auf dem
Stiftsgelände verlagerte sich zunehmend der Schwerpunkt auf Innenausbau und –ausstattung. In
den letzten 10 Jahren übernahmen wir neben rund 69.000 € für den Gebäudeerhalt auf Grund
reichlich fließender Spenden fast 167.000 € dafür. Der größte Teil davon wurde für die
Freilegung der mittelalterlichen Malereien in der Kirche und die neue Kirchenbeleuchtung
ausgegeben. Mit der Orgelrestaurierung konnte die Kirchenrestaurierung in 2020 abgeschlossen
werden. Auch die Überholung der Orgel in der Grabkapelle haben wir 2020 finanziert.
Die Restaurierung der drei barocken Heiligenfiguren für fast 23.000 € konnten wir dank eines
Vermächtnisses einer nach Amerika ausgewanderten ehemaligen Heiligengraberin bezahlen.
Weitere Gelder für den Kulturstandort Heiligengrabe gaben wir zur Erweiterung und Ausstattung
des Museums und für Ausstellungen, ebenso fortlaufend für die Konzertarbeit. Für das Archiv
flossen noch einmal 19.000,-€.

Wenn fast alles in neuem Glanz erstrahlt, kann man sich den Außenanlagen zuwenden. Als Hit
erwies sich das Jubiläumsprojekt zum 20-jährigen Bestehen unseres Fördervereins: der
Stelenrundgang zur Geschichte des Klosterstifts. Auch dieses Projekt konnten wir gänzlich mit
den reichlich fließenden Spenden zum Jubiläum finanzieren. Zaun, Bänke, Blumenrondell und
Brunnen für die Versorgung der Teiche wurden mit unseren Mitteln angelegt bzw. beschafft, alles
in Abstimmung mit der Gartendenkmalpflege.

Ohne Öffentlichkeitsarbeit läuft nichts: das fängt mit der Internetpräsentation an, über Flyer für
den Besucherrundgang, das Museum und nicht zuletzt für unseren Förderverein und hört mit
den braunen Hinweisschildern auf das Kloster Stift an der Autobahn nicht auf. Dafür gaben wir
im Laufe der 30 Jahre unseres Bestehens ca. 21.000 € aus.

Was kann bzw. ist ein Verein ohne seine Mitglieder? Die Antwort ist natürlich: Nichts! Als auf
der Mitgliedersammlung 2000 der Wunsch aufkam, doch bitte zwei Mal im Jahr über
Heiligengrabe zu berichten, sind wir diesem gerne gefolgt und haben den neuen Mitgliederbrief
gleich auch mit Bildern aus Heiligengrabe ausgestattet wie dann auch alle folgenden. So konnten
auch viele der z.T. hochbetagten ehemaligen Stiftskinder und natürlich alle anderen Mitglieder
auch, das Wiederaufleben dieses wunderschönen Ortes auch aus der Ferne mitverfolgen und
fühlten sich einbezogen in die dortige Entwicklung, wie aus den vielen Schreiben, die wir
erhielten, hervorging.

Dieses Mitnehmen und Miterleben, dieses Beteiligtwerden schafft eine Verbundenheit, die die
Grundlage für unser Handeln als Förderverein ist. So hoffen wir auch weiterhin auf Ihre
Unterstützung, aktuell für das Jubiläums-projekt 2021: die Restaurierung der Holztafeln von 1532
mit den Abbildungen der Gründungslegende, notwendig geworden durch die klimatisch
schwierigen Verhältnisse im Museum und deren fach-und sachgerechte Unterbringung in einer
klimatisierten Vitrine.

Diese großartige Unterstützung des Stiftes in Höhe von bisher fast 1 Million Euro wäre ohne die
zündende Idee zur Gründung eines Fördervereins durch 7 entschlossene ehemalige Stiftskinder
vor 30 Jahren nicht möglich gewesen. Unser tief empfundener Dank geht aber an Sie alle, die Sie
sich so mit diesem Ort verbunden fühlen.

„Möge Gottes Segen weiterhin auf Ihrem und unserem Tun liegen zum Wohle des Kloster Stift
zum Heiligengrabe!“

Soweit diese anschauliche und hocherfreuliche Berichterstattung der vergangenen 30 Jahre. Über
das weitere Ergehen des Klosters Stift zum Heiligengrabe und des Fördervereins werde ich im
Herbst berichten, bleiben Sie gesund.

Renata v. Oppen

Geschrieben am 28.02.2022 von admin in Allgemein. Kommentare deaktiviert für Heiligengrabe im Frühjahr 2022.

Heiligengrabe im Spätsommer 2020

Lange habe ich nicht mehr geschrieben und dann fiel Corona über uns alle her. Im Kloster Stift stellte sich eine große Stille ein, das Büro machte nur Notdienst, die meisten home office, der persönliche kontakt unterblieb völlig. Das Mittagsgebet wurde eingestellt, jeder, der wollte, konnte für sich in der Heiliggrabkapelle beten. Abends wurde auf dem Damenplatz „Der Mond ist aufgegangen“ gesungen, es gab Austausch in Form von Zurufen über das tägliche Ergehen oder besondere Wünsche. Viel Hilfsbereitschaft kam auf, kleine Spaziergänge zu zweit, Besorgungen und über allem immer die große Vorsicht.
Leider gibt es im Klosterhof immer noch keinen Wirt, so kann man am – verlegten – Eingangsbereich Kleinigkeiten zum Essen erwerben und auch im Klosterladen gibt es Mi bis So Kaffee und Kuchen.

 

Am 2. April kam der „Teetzer Altar“ zu uns, bis die Kirche in Teetz fertig restauriert ist, findet er bei uns eine Herberge Es handelt sich um einen Altar aus der Zeit um 1520, die gemalte Predella wird der Cranach-Schule zugeschrieben. In der Mitte steht die Madonna im Strahlenkranz, neben ihr der hl. Nikolaus und Anna selbdritt. Weitere Heiligenfiguren sind in den Seitenflügeln zu sehen, immer mit den Zeichen ihres Martyriums. Wenn die Flügel zugeklappt sind, findet man Gemälde von Johannes dem Täufer und dem hl. Laurentius. Die Predella zeigt die 14 Nothelfer, miteinander im Gespräch. Da sie alle den Märtyrertod erlitten, werden sie als Vorbilder des Glaubens angesehen. Der Altar steht in der kleinen „Kapelle“ im Kreuzgang, ein wunderbarer Platz für dieses Juwel. Es lohnt sich schon, in diesen goldenen Herbsttagen nach Heiligengrabe zu fahren und sich an diesem Altar zu erfreuen. Alle guten Wünsche für dauerhafte Gesundheit !

Geschrieben am 20.09.2020 von admin in Allgemein. Kommentare deaktiviert für Heiligengrabe im Spätsommer 2020.

Jahresbeginn in Heiligengrabe 2016

Seit dem letzten Bericht aus Heiligengrabe ist leider sehr viel Zeit vergangen, jetzt soll über alle Neuigkeiten berichtet werden. Die Wohnungen am Damenplatz sind fast alle fertig und bezogen, das ist hoch erfreulich, vor allem, da die neuen Bewohner sich mit Freude in verschiedenen Tätigkeiten einbringen und am geistigen Leben vor Ort teilnehmen.
Das Leben ging weiter mit viel Arbeit und Veranstaltungen, außerdem wurde eine neue Äbtissin gesucht. Die amtierende Äbtissin, Frau Dr. Friederike Rupprecht, wollte sich aus gesundheit-lichen Gründen zurückziehen. Die Suche nach einer Nachfolgerin war erfolgreich, am 10. Januar wurde Frau Dr. Erika Schweizer als neue Äbtissin bei einem Festgottesdienst in der Stiftskirche eingeführt.

Dr.Erika Schweizer - Neue Leuchten in der Kirche

Dieser Gottesdienst wurde noch ganz besonders erleuchtet durch die neuen Lampen, die der Förderverein angeschafft hat. Sie lösen die alten, häßlichen Leuchten ab, die Kirche erstrahlt in neuem Glanz. Ganz besonders strahlen auch die in den letzten Monaten freigelegten Malereien an den Gewölbe-Rippen im Altarraum. Es kamen Krabbenmalereien und Mariendisteln zum Vorschein. Die Denkmalpfleger vermuten noch mehr, die Arbeit soll fortgesetzt werden.
Die Klosterschänke ist neu verpachtet und wird die Gäste mit der bekannten Gastfreundschaft und vielfältigen Küche verwöhnen. Sogar vegane Gerichte stehen auf der Karte, ein Gericht probierte ich vor wenigen Tagen, es war besonders gut und phantasievoll, einfach köstlich.
Ein reichhaltiges Programm an Seminaren und Einkehrzeiten füllt das Jahr aus, die sommerlichen Konzerte versprechen wieder besondere Genüsse für Ohr und Herz.
Es lohnt sich also immer wieder, nach Heiligengrabe zu kommen, jede Jahreszeit bietet etwas anderes, auch in  der Umgebung gibt es Sehenswertes, aber man kann auch einfach wandern und sich an der frischen Luft und Ruhe erfreuen und neue Kraft schöpfen. RvO

Geschrieben am 03.02.2016 von admin in Allgemein, Berichte. Kommentare deaktiviert für Jahresbeginn in Heiligengrabe 2016.

Ein Heiliges Grab in der Zips

Wenn einer eine Reise tut … da gibt es was zu sehen. Wenn man dann noch das Glück hat wie ich, unsere Schatzmeisterin Karin Schiessler zur Seite zu haben, sieht man noch viel mehr. Durch ihre Aufmerksamkeit fanden wir ein „Heiliges Grab“ in einem kleinen Ort in der Zips.

Karte Slowakei - die Zips markiert

Aber wo liegt die Zips? Wir finden sie im östlichen Teil der Slowakei. Die Burg Zips erhebt sich als imposante Ruine aus der Ebene.
Die Zips / Spiš wurde im 12. Jahrh. durch deutschsprachige Kolonisten, den sogenann-ten Zipser Sachsen, die von den ungarischen Königen ins Land geholt wurden, besiedelt.

Die Hauptstadt ist Leutschau/ Levoča, bekannt u.a. durch den höchsten gotischen Altar der Welt (18,60 m), geschaffen von Meister Paul um 1508. Durch Bergbau, Weinhandel und Handwerk wurden die Zipser reich und unabhängig. Das „Zipser Kapitel/ Spišská Kapitula“, ein kleines, in sich geschlossenes Kirchenstädtchen ist eins der vielen Zeugen. Die Städte Leutschau und Kesmark/ Kežmarok sind herrliche Beispiele mit erhaltenen Strukturen, Bürgerhäusern, Adelspalais und Kirchen.

Altar St. Georg

Eine dieser Kirchen steht in einem kleinen Ort Georgenberg/ Spišská Sobota.
Wie der Name vermuten lässt, ist der Heilige Georg der Schutzpatron und ihm ist auch der prachtvolle Hauptaltar gewidmet. Kein Geringerer als Meister Paul hat dieses spätgotische Werk geschaffen.

Eine barocke Kanzel, Nebenaltäre sowie bildhauerische und bemalte Verzierungen vervollständigen den Eindruck dieser Kirche.
Meister Paul lebte nachgewiesen von 1500 bis 1537 in Leutschau, man kennt weder seinen Nachnamen, genaue Lebensdaten noch seine Herkunft. Neben seiner Holzschnitzerwerkstatt betrieb er sehr erfolgreich Weinhandel und ein Fuhrunternehmen.

Fotos: Dr. Hubert Brinkschulte

Im nordwestlichen Anbau ist die St. Joseph-Kapelle, in dem sich seit ca. 1789 das Heilige Grab in Form einer reichen zentralperspektivischen Bühnenarchitektur befindet. Das Zentrum bildet eine zweiteilige auf Holz gemalte Szene: unten liegt Christus im Grab, oben tragen  2 Gestalten aus dem AT eine große Weintraube auf einer Stange aus dem gelobten Land, dahinter die Inschrift: Ich bin der wahre Weinstock (Joh. 15,1). Über allem liegt ein übernatürliches Licht, gerahmt von Engelsköpfen auf Wolken. Auf diese Szenen hin führt kulissenartig eine reich gemalte Scheinarchitektur: an den je 6, das Scheingewölbe tragenden  Paneelen befinden sich Engelsfiguren, die die Leidenswerkzeuge Christi bzw. das Schweißtuch der Veronika tragen.

Maler ist Josef Lerch (1751 – 1828). Nicht   auf dem Foto zu sehen ist die zweiflügelige Eingangstür, auf deren Innenseite Soldaten = Grabwächter gemalt sind, auf der Außenseite eine Szene „Noli me tangere“.
Wie in vielen Kirchen auf dieser Reise durfte leider nicht fotografiert werden, die vorliegenden Bilder verdanken wir einem mutigen Mitreisenden.
Die Zips sowie die weiter östlich liegenden Städte wie Kaschau/ Košice (europ. Kulturhauptstadt 2013) Bartfeld/Bardejov u.v.m. sind wahre Schatzkammern, die weitgehend unbekannt und touristisch
(noch) nicht sehr gut erschlossen sind. Gerade deshalb hatte diese Reise einen ganz besonderen Reiz, nicht zuletzt durch die Entdeckung des Heiligen Grabes.
RvO/KS

Geschrieben am 27.02.2013 von admin in Allgemein, Berichte. Kommentare deaktiviert für Ein Heiliges Grab in der Zips.

Es ist nicht zu übersehen …

Weihnachten steht vor der Tür. Lange vorher wurden wir darauf aufmerksam gemacht, Stollen wurde nach den Sommerferien im Supermarkt angeboten und die Weihnachtsmärkte begannen noch vor Totensonntag. Nun aber schneit es auch und das lässt weihnachtliche Stimmung aufkommen.
Wir denken an ein gutes Jahr zurück – die Höhepunkte waren die 725-Jahr-Feier des Kloster Stift zum Heiligengrabe und die Einweihung der Stelen auf dem Stiftsgelände. Diese werden mit großem Interesse von den Besuchern wahrgenommen, das Faltblatt mit entsprechenden Erklärungen findet großen Beifall.

Noch ein letztes Ereignis in diesem Jahr sollte Sie nach Heiligengrabe führen: am 15. Dezember findet dort ein Weihnachtsmarkt statt, der neben Bastelarbeiten, Schmuck und Kerzen und vielen anderen schönen und nützlichen Dingen auch leibliche Genüsse aus der Region anbietet. Es besteht auch die Möglichkeit, im Heiligengraber Forst seinen eigenen Weihnachtsbaum zu schlagen. Das bunte Treiben im Kreuzgang zeigt das Kloster Stift mal von einer ganz anderen Seite und stimmt auf das Weihnachtsfest ein.
Der Förderverein wünscht allen, die diese Seite lesen, ein gesegnetes Weihnachtsfest, dazu Glück
und Gesundheit im Neuen Jahr.
Bleiben Sie uns treu und informieren sich von Zeit zu Zeit über Ereignisse in Heiligengrabe – es lohnt sich immer !

RvO

Geschrieben am 06.12.2012 von admin in Allgemein. Kommentare deaktiviert für Es ist nicht zu übersehen ….
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